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BDP sistiert Fraktionsauftrag betreffend KJBE

Weil die BDP über die Leistungserbringung der KJBE (Kinder und Jugendliche betreuen, begleiten, bestärken) im Bereich der Mütter- und Väterberatung besorgt ist, hat sie die Einreichung eines Fraktionsauftrages während der Februar-Session geprüft. Nun sistiert sie den Auftrag an die Regierung. Denn aufgrund der Ankündigung eines Fraktionsauftrages hat sich das Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit dem Konflikt angenommen.

Der Verein KJBE (Kinder und Jugendliche betreuen, begleiten, bestärken) wurde vor einigen Jahren mit einem Leistungsauftrag des Kantons mit der Mütter- und Väterberatung im Kanton beauftragt. Aufgrund von Problemen - vor allem im arbeitsrechtlichen Bereich - in der Führung der KJBE ist die BDP über die flächendeckende Beratungsqualität der Massnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention besorgt. Weshalb die Fraktion die Einreichung eines Fraktionsauftrages mit der Forderung an die Regierung, alle Aufträge mit der KJBE im Bereich der Mütter- und Väterberatung zu kündigen, geprüft hat.

Mit Genugtuung nimmt die BDP nun die jüngste Entwicklung in dieser Sache und das Eingreifen von Regierungsrat Peter Peyer zur Kenntnis. «Mit der medialen Berichterstattung aufgrund der Ankündigung eines Fraktionsauftrages hat sich das Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit dem Konflikt zwischen der KJBE und der Mütterberaterinnen endlich angenommen,» zeigt sich Fraktionspräsident Gian Michael erleichtert.

Die BDP hat an ihrer Fraktionssitzung vom 11. Februar beschlossen, auf das Einreichen des Fraktionsauftrages an die Regierung während der Februar-Session zu verzichten. «Wir werden die weitere Entwicklung in dieser Sache jedoch weiterhin kritisch beobachten und wenn nötig zu einem späteren Zeitpunkt wieder intervenieren», so Michael.