BDP Fraktion unterstützt kantonales Budget 2018
Die Fraktion der BDP Graubünden tagte im Beisein von Regierungsrätin Barbara Janom Steiner und Regierungsrat Jon Domenic Parolini am Donnerstag, 23. November 2017 zur Vorberatung der Dezembersession in den Räumlichkeiten der Hamilton Bonaduz AG. Dabei wurde das Hauptaugenmerk auf das Budget 2018 gelegt. Die Fraktion unterstützt die Anträge der Regierung und würdigt die gute Arbeit von Finanzministerin Barbara Janom Steiner.
Die Fraktion der BDP nimmt mit Befriedigung Kenntnis vom Budget 2018. Mit einem fast ausgeglichenen Budget und hohen Investitionen nutzt die Regierung die solide Finanzlage des Kantons für die benötigen Impulse für die Wirtschaft. Zusätzlich begrüsst die Fraktion den im Jahresprogramm vorgesehenen Entlastungsprogramm, welches dem Grossen Rat zusätzliche Spielräume im Rahmen des jährlichen Budgets verschaffen soll. «Mit dem vorgesehenen Entlastungsprogramm wird aktiv den Herausforderungen der langfristigen Finanzplanung entgegengewirkt», so Fraktionspräsident Gian Michael.
Zu Diskussionen führten vor allem die im Budget 2018 aufgeführten Beiträge an regionale Kulturorganisationen. Zum Erstaunen der BDP Fraktion soll der Beitrag von CHF 600`000 erst nach Genehmigung des Grossen Rates zugeteilt werden. «Es scheint so, dass das entsprechende Departement dem Grossen Rat nochmals die Katze im Sack verkaufen will», so Michael. Nachdem die BDP bereits in Februarsession 2017 die Konzepterstellung vor der Beratung des Kulturfördergesetzes forderte, ist das jetzige Vorgehen ein weiterer Beweis einer planlosen Kulturförderung.
Dass die BDP Graubünden bei der Hamilton in Bonaduz tagte, sei nicht zufällig, so Michael. Die BDP sei über die Entwicklung des ehemaligen Sägereiareals und die Bautätigkeiten der Hamilton AG in Domat/Ems sehr erfreut. In einem Referat äusserte sich auch Andreas Wieland, CEO der Hamilton, äusserst zufrieden mit dem Standort. Er bedankte sich bei der Regierung für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Ab Ende März 2018 werden die Mitarbeitenden am neuen Standort einziehen, so Wieland. Ende 2018 werden es rund 200 sein, obwohl ursprünglich nur von 70, dann von 100 Mitarbeitenden die Rede war. «Und wenn die Entwicklung so weitergeht, werden wir in wenigen Jahren in Domat/Ems bereits weiter bauen.»