Internationale Organisationen
Die BDP steht hinter einer aktiven Mitgliedschaft der Schweiz in der UNO, beim Schengen/Dublin-Abkommen sowie dem engagierten Mitwirken in verschiedenen internationalen Organisationen. Die Schweiz soll neutral bleiben.
Durch die stete Weiterentwicklung der Wissenschaft und Technologie sind die nationalen Grenzen zwangsweise, also ob gewollt oder nicht gewollt, durchlässiger geworden. Die Informationsflüsse (Internet…!), die Digitalisierung, die Mobilität, die riesigen Transportkapazitäten sowie die enormen Kapitalverschiebungen zwingen die traditionellen Nationalstaaten zu mehr Kooperation. In ihrem eigenen Interesse ist die Schweiz gut beraten, sich bei vielen weltweit tätigen Organisationen und Institutionen zu engagieren. Natürlich sind viele internationale Organisationen nicht so effizient und bleiben oft im Debattieren stecken. Dennoch dürfen die Leistungen z.B. der UNO und etlicher ihrer Unterorganisationen nicht unterschätzt werden (Feststellen von Entwicklungen, Informations- und Meinungsaustausch). Mitgestalten ist allemal besser als nur nachvollziehen, was andere bestimmt haben. Durch aktives Mitmachen können wir neben sinnvollen Beiträgen zur Lösungsfindung internationaler Probleme auch stets für die spezifischen Anliegen unseres Landes werben und einstehen. Aussenpolitik ist immer auch Vertretung der eigenen Interessen. Neben der humanitären Idee für die ganze Menschheit ist es auch für uns selbst gut, wenn es gelingt, durch die Schaffung gegenseitiger Abhängigkeiten Kriege zu verhindern oder zumindest sehr zu erschweren. Schengen/Dublin dient der Sicherheit unseres Landes. Eine Isolierung beim Informationsaustausch und der Zusammenarbeit im Bereich der europäischen Polizeiarbeit wäre für unser Land langfristig von grossem Nachteil. Die Schweiz soll ihre traditionelle militärische Neutralität gemäss internationaler Anerkennung beibehalten und sie auch zu einer aktiven Aussenpolitik nutzen.
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