Digitalisierung
Die Junge BDP steht für ein offenes und freies Internet ohne Einschränkungen ein. Deswegen lehnen wir ein Leistungsschutzrecht im Zusammenhang mit dem Urheberrecht klar ab, da die gewohnte Internet- nutzung massiv verändert oder gar die freie Meinungsäusserung im Internet eingeschränkt würde.
Die papierlose, effiziente und sichere Abwicklung von Verwaltungsdienstleistungen stellt für die Junge BDP ein zentrales Anliegen innerhalb der Digitalisierung dar. Deswegen unterstützten wir sowohl die eGovernment- als auch die Open Government Data-Bewegung (OGD). Unter OGD versteht man Behördendaten, die kostenfrei und in maschinenlesbarer Form zur Verfügung stehen, dies unter Wahrung des Persönlichkeits-, Daten- und Staatsschutzes. Eine Vorreiterrolle übernimmt dabei das Projekt opendata.swiss von Bund, Kantonen und Gemeinden sowie Organisationen mit staatlichem Auftrag. Offene Daten ermöglichen mehr Transparenz, interdisziplinäre Innovation, Effizienz und ziviles Engagement.
Die Digitalisierung ist der heutige Grundpfeiler für unsere Kommunikation. Wir fordern daher, dass sich Kinder und Jugendliche sicher im digitalen Umfeld bewegen können. Das Internet soll in transparenter und geschützter Weise sowohl zu Zwecken der Bildung als auch zur Pflege sozialer Kontakte kennengelernt und insbesondere auch auf eine sichere Art und Weise nutzen gelernt werden. Gefahren im Internet müssen dabei im Rahmen der Schulbildung frühzeitig benannt werden. Aufgabe der Schule muss es sein, Schülerinnen und Schüler darauf vorzubereiten, immer wieder Neues lernen zu müssen und in eine Arbeitswelt einzusteigen, welche sich stets im Wandel befindet. Themen wie Medien und Informatik werden innerhalb des Lehrplans 21 gezielt gefördert, die Junge BDP unterstützt dies ausdrücklich. Wir halten jedoch fest, dass der Mediengebrauch im Schulzimmer nicht blind forciert werden sollte, sondern der Einsatz elektronischer Mittel dort stattfinden soll, wo er effektiv Sinn macht und einen Mehrwert bringt.