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Dafür steht die BDP Graubünden:
Ein selbstbewusstes Graubünden –
Weil Abhängigkeiten die
Freiheit beschneiden
Beno Niggli, Präsident BDP GR

Dafür steht die BDP Graubünden

Dafür steht die BDP Graubünden

Kurz zusammengefasst

Bilateraler Weg

Die schweizerische Volkswirtschaft ist eine ausgeprägte Export-Volkswirtschaft. Jeder zweite Arbeitsplatz und jeder zweite Franken unseres Volkseinkommens entstammt Gütern und Dienstleistungen die im Ausland verkauft werden. Entsprechend wichtig sind geordnete und verlässliche Beziehungen zu unseren Partnern im Ausland. Der bilaterale Weg mit der EU und geregelte Beziehungen mit weiteren, wichtigen Partnerstaaten sind der Schlüssel dazu. Der bilaterale Weg darf nicht dadurch gefährdet werden, dass man in der Ausländerfrage die emotional belastete Asylthematik mit der Zuwanderung von Fachkräften vermischt.

Im Asylbereich steht die BDP für eine konsequente Anwendung der geltenden Gesetze, die Ablehnung ungerechtfertigter Gesuche, straffe Verfahrensabläufe und einen raschen Vollzug.

Der Fachkräftebedarf der Wirtschaft und die Demografie der schweizerischen Wohnbevölkerung führen dazu, dass wir auch in Zukunft auf eine gewisse Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte angewiesen sind. Vor dem Hintergrund der Masseneinwanderungsinitiative ist allerdings die Ausschöpfung inländischer Arbeitskräfte prioritär. Deshalb steht die BDP dafür ein, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter gestärkt wird und Frauen und Männer sich gleichwertig im Arbeitsmarkt einbringen können. Gerade für Graubünden, das als Tourismus- und Grenzkanton im direkten Wettbewerb um Arbeitskräfte mit den urbanen Wirtschaftszentren steht, ist eine differenzierte Ausländer- und Arbeitsmarktpolitik existenziell.

Energiewende

Der Energiebedarf der Schweiz wird zu rund 66% aus den fossilen Brennstoffen Öl und Gas, zu etwa 24 % aus elektrischem Strom und zu 10% aus anderen Energiequellen gedeckt. Die Vorkommen der fossilen Energieträger liegen zu grossen Teilen in politisch instabilen Ländern und bei der Produktion von elektrischem Strom sind neue Atomkraftwerke als Ersatz der heutigen Anlagen politisch nicht mehrheitsfähig.

Die BPD steht deshalb für eine bürgerliche Energiewende und unterstützt die Energiestrategie des Bundes. Sie befürwortet einen geordneten und wirtschaftsverträglichen Ausstieg aus der Atomenergie. Dabei spielt die Wasserkraft eine zentrale Rolle. Ihre Rentabilität und ihr Beitrag an die Energiewende darf nicht durch marktverzerrende Fördermittel in andere Technologien der erneuerbaren Energieproduktion gefährdet werden.

Bei den fossilen Energieträgern führt der überalterte Gebäudepark in der Schweiz zu einem enorm hohen und nicht mehr zeitgemässen Verbrauch. Energetische Sanierungen und Ersatzneubauten sind notwendig um dieses Potential zu erschliessen. Sie fördern Forschung und Innovation im Bereich der Energie- und Bautechnologien. Für die gewerbliche Wirtschaft bedeutet die Umsetzung der Energiestrategie 2050 eine echte Chance zur langfristigen Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen.

Selbstbestimmtes Graubünden

Der Kanton Graubünden liegt mit seiner wunderschönen Landschaft am südöstlichen Rand der Schweiz, aber im Zentrum der Alpen. Er bietet seinen Bewohnerinnen und Bewohnern attraktive Wohn- und Arbeitsbedingungen und eine ausserordentlich hohe Lebensqualität. Graubünden ist eines der wichtigsten Wasserschlösser Europas und die Ressource Wasser hat für den Kanton eine grosse Bedeutung.

Die BDP tritt dafür ein, dass die vorhandenen Ressourcen des Kantons in Wert gesetzt werden können und der Bevölkerung ein wirtschaftliches Einkommen erlauben. Voraussetzung dazu ist eine gute Verkehrsanbindung mit Schiene und Strasse an die Zentren im In- und Ausland. Die verstärkte Tendenz aus den urbanen Zentren, im Alpenraum alles unter Schutz zu stellen lehnen wir ab, wo sie die Entwicklungsperspektiven der einheimischen Bevölkerung einschränkt. Die BDP fordert eine angemessene Abgeltung der Leistungen Graubündens zu Gunsten der Schweiz. Zu diesen Leistungen zählen wir, nebst der Nutzbarmachung des Wassers, auch die Pflege unserer Landschaft durch eine produzierende, naturverträgliche Berglandwirtschaft. Diese schafft die Voraussetzungen für eine dezentrale Besiedlung unseres Kantons und die Erhaltung eines attraktiven Lebens- und Erholungsraumes für Bevölkerung und Gäste. Graubünden soll sein Handeln so weit als möglich eigenständig bestimmen. Die BDP steht ein für eine bedürfnisorientierte Raumplanungs-, Bildungs- und Gesundheitspolitik. Eine florierende Wirtschaft ist Voraussetzung dafür, dass die Herausforderungen unserer Gesellschaft finanzierbar sind.