Delegiertenversammlung Seewis 28.04.2018
Die BDP Schweiz hat an ihrer Delegiertenversammlung in Seewis die Nein-Parole zum Geldspielgesetz gefasst.
Die Delegiertenversammlung in Seewis stand ganz im Zeichen der Gesamterneuerungswahlen in Graubünden. Zusammen mit den gleichzeitig stattfindenden Landratswahlen im Kanton Glarus stellen diese zwei weitere „Heimspiele“ dar, die in diesem ereignisreichen Jahr 2018 zu bestehen sind.
In seiner Begrüssungsrede ging Parteipräsident Martin Landolt auf die Geschichte der BDP im Kanton Graubünden ein. Dort, wo sich 1919 progressive Kräfte von den damaligen Freisinnigen abspalteten und die „Demokratische Partei“ gründeten, die später während langer Zeit die stärkste Kraft im Kanton war. Die BDP habe den Werten der Bündner Demokraten wieder eine Heimat gegeben. Und das Bedürfnis nach diesen Werten sei nach wie vor breit vorhanden.
Die amtierende Bündner Regierungsrätin Barbara Janom Steiner bestätigte, dass auf dieser Herkunft durchaus auch eine Zukunft basiere. Der Wunsch nach politischer Vernunft und Lösungsorientierung sei ungebrochen. Deshalb sei die politische Ausrichtung - auch mit Blick auf die kommenden Wahlen - klar: Vorwärts!
NEIN zum Geldspielgesetz
Die Delegierten der BDP fassten mit 52 zu 44 Stimmen bei 8 Enthaltungen die Nein-Parole zum Geldspielgesetz. Sie folgten damit den Argumenten von Angelika Ruider von der Jungen BDP, die mit ihrem engagierten Auftritt die Delegierten davon überzeugen konnte, der Parole der Jungen BDP Schweiz zu folgen.