Die BDP engagiert sich für bessere Rahmenbedingungen für berufstätige Eltern. Nicht zuletzt auch aus der Überzeugung, dass die Wirtschaft mehr denn je auf Frauen angewiesen ist und von ihnen profitieren kann. Die Frauen bilden die tragende Stütze der Gesellschaft, in der heutigen Zeit wesentlich über den familiären Bereich hinaus.

Die BDP wirkt seit Jahren darauf hin, dass die Arbeitsmarktchancen für berufstätige Frauen verbessert werden. Hier setzt sich die BDP vor allem für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. Im Vordergrund stehen dabei der unbürokratische Ausbau von Kita-Plätzen sowie die Einführung von Tagesschulen und Blockzeiten. Es kann nicht sein, dass viele gut ausgebildete Frauen aus dem Erwerbsleben ausscheiden, weil sie sich aufgrund der Rahmenbedingungen zwischen Familie und Beruf entscheiden müssen. Ein genügendes Angebot an Kindertagesplätzen und der Tagesschulbetrieb ermöglichen den Frauen, tagsüber ihrer beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Unter verbesserten Rahmenbedingungen versteht die BDP aber beispielsweise auch Teilzeitmodelle für Männer.

In der Schweiz wird – zu Recht – über den Fachkräftemangel und eine hohe Zuwanderung geklagt. Für die BDP ist deshalb eine konsequente und glaubwürdige Förderung inländischer Arbeitskräfte zwingend. Denn so kann der Bedarf an ausländischen Arbeitskräften und damit die Zuwanderung gesenkt werden.

Neben der Politik sind vor allem auch die Unternehmen in der Pflicht: Sie müssen die Bereitschaft zeigen, das weibliche Arbeitskräftepotenzial auch entsprechend zu nutzen. Nach wie vor ist der Anteil von Frauen in Führungsetagen deutlich zu tief, obwohl bewiesen ist, dass gemischte Teams über eine hohe Leistungsfähigkeit verfügen. Es ist deshalb anzustreben, dass auch in Führungsteams mehr Frauen einen Beitrag leisten können. Die Unternehmen sind aufgefordert, weibliche Fach- und Führungskräfte einzustellen, zu fördern und auch entsprechend ihrer Qualifikation zu entlöhnen.